Iberoromanistik ist die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Sprachen, Literaturen und Kulturen des iberoromanischen, d.h. spanischen, katalanischen, portugiesischen und galicischen Sprachraums.
Die Bachelor- und Masterstudien im Studienfach Hispanistik an der Universität Basel konzentrieren sich auf den spanischen Sprachraum.
In der Literaturwissenschaft liegt das Hauptgewicht auf der Kultur der Iberischen Halbinsel, wobei auch die hispanoamerikanische Literatur regelmässig im Lehrangebot zum Zuge kommt. Unser Ziel ist es, einerseits einen allgemeinen Überblick zu vermitteln und andererseits die Spezialisierung in einigen Schlüsselbereichen der Forschung sicherzustellen, um so das Interesse und die Bedürfnisse der heutigen Studierenden zu befriedigen. Dies bedeutet, dass sowohl literarische Werke als auch andere künstlerische Manifestationen, vom Mittelalter bis heute, aus einer kulturellen Perspektive studiert werden, das heisst, im Dialog mit der "Welt", die sie repräsentieren.
Die hispanistische Linguistik befasst sich mit den geographischen, sozialen und stilistischen Varietäten des europäischen und amerikanischen Spanisch, der Präsenz des Spanischen in anderen Teilen der Welt, der Entwicklung der spanischen Sprache von der Spätantike bis heute, sowie mit den Methoden und Modellen ihrer Beschreibung in Synchronie und Diachronie. Im Masterstudium werden in der sprachwissenschaftlichen Lehre Einblicke in die Basler Forschungsschwerpunkte (Kontakte des Spanischen mit anderen Sprachen in Geschichte und Gegenwart, Judenspanisch, Sprache und Medien, Sprache und Migration) geboten.
Das Modul Spanische Sprache ist eng verbunden mit dem sprach- und literaturwissenschaftlichen Fachstudium und widmet sich der Perfektionierung der Sprachkompetenz in Spanisch.